Werden Menschen mit Behinderung beim Blutspenden diskriminiert?

Wer Blut spendet, leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung und kann im Zweifel sogar Leben retten. Laut einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben 47 % aller Erwachsenen in Deutschland bereits einmal Blut gespendet. Sozialheld*innen starteten eine Umfrage zur Diskriminierung behinderter Menschen bei der Blutspende.

Die Anforderungen an Spender*innen sind auf den ersten Blick nicht sehr hoch: Wer mindestens 18 Jahre alt ist und mehr als 50 kg wiegt, kommt grundsätzlich für eine Blutspende infrage. Doch ganz so einfach ist es doch nicht, denn das medizinische Personal vor Ort entscheidet, ob eine Person spenden darf oder nicht.[...] Doch auch Menschen mit Behinderungen, bei denen keine Vorerkrankung gegen eine Blutspende spricht, wurden in der Vergangenheit daran gehindert, Blut zu spenden, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Lesen Sie dazu Schilderungen auf
https://sozialhelden.de/blog/diskriminierung-bei-der-blutspende/

Was sind Ihre Erfahrungen beim Blutspenden?

Die Initiatoren der Plattform Sozialheld*innen fragen sich nun, ob es sich hier um Einzelfälle handelt, oder ob ein Großteil der Menschen mit Behinderung schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Deshalb wollen sie wissen:

  • Konnten Sie in der Vergangenheit Blut spenden oder wurdet Sie von der Spende ausgeschlossen?
  • Hat das medizinische Personal vor Ort erklärt, warum Sie nicht spenden dürfen?
  • Hat man Ihnen beim Ausfüllen des Fragebogens geholfen, falls nötig, oder konnte eine Begleitperson unterstützen?

Unter dem folgenden Link finden Sie die Umfrage

Quelle: Sozialheld*innen

Pressekontakt

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